Freigabe Manager: Unterschied zwischen den Versionen

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Heimnetzwerk-Medienservers
 
 
   
 
   
Der Begriff Freigabe Manager ist etwas irreführend. Manche denken, dass sie mit dem Freigabe Manager eine Freigabe auf ihrer GigaBlue-Box oder einem externen Gerät erstellen können. Der Freigabe Manager dient aber dazu, einer bestehenden Freigabe oder einem freigegebenen Ordner auf einem externen Gerät in der GigaBlue-Box einzubinden. Daher müsste er eigentlich Verbindungsmanager genannt werden.
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Der Begriff Freigabe Manager ist etwas irreführend. Manche denken, dass sie mit dem Freigabe Manager eine Freigabe auf ihrer GigaBlue-Box oder einem externen Gerät erstellen können.  
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Der Freigabe Manager dient aber dazu, eine bestehende Freigabe oder einen freigegebenen Ordner auf einem externen Gerät in der GigaBlue-Box einzubinden. Daher müsste er eigentlich Verbindungsmanager heißen.
  
 
Externe Geräte können andere GigaBlue-Boxen, PCs, Netzwerkspeichersysteme (NAS) und weitere Geräte sein, die per LAN/WLAN von der GigaBlue-Box erreichbar sind.
 
Externe Geräte können andere GigaBlue-Boxen, PCs, Netzwerkspeichersysteme (NAS) und weitere Geräte sein, die per LAN/WLAN von der GigaBlue-Box erreichbar sind.
  
Dabei muss man zwischen Geräten, die unter Linux laufen, wie alle E2-Receiver und viele NAS (Qnap, Synology etc.), und Geräten mit Windows oder OS X (Mac) als Betriebssystem sowie NAS, die nicht unter Linux laufen, unterscheiden.
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Dabei muss man zwischen Geräten, die unter Linux laufen, wie alle E2-Receiver und viele NAS (Qnap, Synology etc.) und Geräten mit Windows oder OS X (Mac) als Betriebssystem sowie NAS, die nicht unter Linux laufen, unterscheiden.
  
Für Linux-Geräte empfiehlt sich eine NFS-Verbindung, andere Geräte werden per CIFS mit der GigaBlue-Box verbunden (Hinweis: auch auf dem Synology NAS muss eine Berechtigung für die GigaBlue Box IP eingetragen werden). Beide Verbindungsgsarten können mit dem Netzwerk Browser hergestellt werden.
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Für Linux-Geräte empfiehlt sich eine NFS-Verbindung, andere Geräte werden per CIFS mit der GigaBlue-Box verbunden (Hinweis: auch auf dem Synology NAS muss eine Berechtigung für die GigaBlue Box bzw. IP eingetragen werden). Beide Verbindungsgsarten können mit dem Netzwerk Browser hergestellt werden.
  
Den Freigabe Manager und Netzwerkbrowser findet man auf der GigaBlue-Box über '''Menü ⇒ Einstellungen ⇒ System ⇒ Netzwerk ⇒ (W)LAN Verbindung ⇒ Netzwerkbrowser''' (siehe Bild1)
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Den Freigabe Manager und Netzwerkbrowser findet man auf der GigaBlue-Box unter '''Menü ⇒ Einstellungen ⇒ System ⇒ Netzwerk ⇒ (W)LAN Verbindung ⇒ Netzwerkbrowser''' (Abbildung 1)
  
Nach Bestätigung mit der OK-Taste Netzwerkbrowser wird das Netzwerk nach verfügbaren Geräten durchsuchen
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Nach Bestätigung mit der OK-Taste wird das Netzwerk nach verfügbaren Geräten durchsucht. Nun wird das Gerät, wo die Freigabe gemountet werden soll, markiert und mit der OK-Taste ausgewählt.
 
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Das Gerät wo die Freigabe gemountet werden soll markieren und mit ok auswählen
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Nach Bestätigung mit der OK-Taste von "Freigabe Manager" und "Netzwerkfreigabe hinzufügen" öffnet sich der Freigaben Editor (siehe Bild2)  
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Nach Bestätigung mit der OK-Taste im "Freigabe Manager" sowie "Netzwerkfreigabe hinzufügen" öffnet sich der Freigabe Editor (Abbildung 2).
 
   
 
   
Mit dem Netzwerkbrowser kann man über die Menü und der Fernbedienung NFS und CIFS Freigaben von externen Geräten die per Ethernet (zb. NAS oder PC oder auch eine andere GigaBlueBox) im eigenen Netzwerk zur Verfügung stehen mounten. Man kann damit von externen Geräten Audio, Video, Bilder und andere Dateien auf der GigaBlue abspielen und Externe Geräten auch als Festplatte benutzen.
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Mit dem Netzwerkbrowser kann man über das Menü NFS und CIFS Freigaben von externen Geräten, die per Ethernet (z.B. NAS oder PC oder auch eine andere GigaBlueBox) im eigenen Netzwerk zur Verfügung stehen mounten. Man kann damit von externen Geräten Audio-, Video-, Bild- und andere Dateien auf dem GigaBlue-Receiver abspielen und externe Geräte auch als Festplatte benutzen.
 
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Mit Netzwerkbrowser wird das Netzwerk nach verfügbaren Geräten durchsucht
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Das Gerät wo die Freigabe gemountet werden soll markieren und mit ok auswählen
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Mit dem Netzwerkbrowser wird das Netzwerk nach verfügbaren Geräten durchsucht. Nun wird das Gerät, wo die Freigabe gemountet werden soll, markiert und das mit OK bestätigt.
  
 
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    Neue NFS-Verbindung erstellen
 
  
Wie bereits erwähnt, wird NFS für eine Verbindung zu einem externen Linux-Gerät verwendet. Auf dem externen Gerät muss dafür ein Ordner freigegeben werden. NFS Server ist für die Verbindung mit einer zweiten GigaBlue-Box oder einem anderen E2-Receiver vor installiert. Sie können über Menü ⇒ Einstellungen ⇒ System ⇒ Netzwerk ⇒ NFS einrichten aktivieren deaktivieren.
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Neue NFS-Verbindung erstellen
  
    NFS-Server
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Wie bereits erwähnt, wird NFS für eine Verbindung zu einem externen Linux-Gerät verwendet. Auf dem externen Gerät muss dafür ein Ordner freigegeben werden.
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NFS Server ist für die Verbindung mit einer zweiten GigaBlue-Box oder einem anderen E2-Receiver bereits vorinstalliert. Sie können das ganze über Menü ⇒ Einstellungen ⇒ System ⇒ Netzwerk ⇒ NFS einrichten aktivieren bzw. deaktivieren.
  
Bei anderen Linux-Geräten wird man in der zugehörigen Dokumentation nachlesen könne, wie man einen Ordner für einen Zugriff per NFS freigibt.
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NFS-Server
  
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Bei anderen Linux-Geräten sollte man in der zugehörigen Anleitung nachlesen können, wie man einen Ordner für einen Zugriff per NFS freigibt.
  
 
Nach Auswahl "Netzwerkfreigabe hinzufügen" hat man den Freigaben Editor mit Default-Einstellungen (Bild: Freigaben Editor).
 
Nach Auswahl "Netzwerkfreigabe hinzufügen" hat man den Freigaben Editor mit Default-Einstellungen (Bild: Freigaben Editor).
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* -Netzwerkfreigabe hinzufügen - Hier kann man manuell einer Freigabe hinzufügen  
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* -Netzwerkfreigabe hinzufügen - Hier kann man manuell eine Freigabe hinzufügen.
  
 
'''Aktiv'''
 
'''Aktiv'''
  
Hier kann man den Mount auf aktivieren oder deaktivieren, muss diese Option durch die Taste "Rechts" auf "aktivieren" gesetzt werden.
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Hier kann man den Mount aktivieren oder deaktivieren. Es muss diese Option durch die Taste "Rechts" auf "aktivieren" gesetzt werden.
  
 
'''Lokaler Freigabename'''
 
'''Lokaler Freigabename'''
  
Das ist der Name unter dem dann der Mount auf der Box angezeigt wird. Der lokale Freigabename kann frei gewählt werden. Dieser sollte keine Leer- oder Sonderzeichen enthalten.
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Das ist der Name, unter dem der Mount auf der Box angezeigt wird. Der lokale Freigabename kann frei gewählt werden. Dieser sollte keine Leer- oder Sonderzeichen enthalten.
  
Da eine Verbindung zu einer GigaBlue Box erstellt werden soll, wird hier "HarddiskGBQUADPLUS" als Name gewählt. Wenn die Quad Plus eingeschaltet ist, wird nach der Aktivierung der Verbindung im Ordner /media/net auf der GigaBlue Box ein Eintrag HarddiskGBQUADPLUS, also /media/net/HarddiskGBQUADPLUS, erstellt. Über diesen Eintrag kann man dann auf die GigaBlue Box zugreifen.
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Da eine Verbindung zu einer GigaBlue-Box erstellt werden soll, wird hier "HarddiskGBQUADPLUS" als Name gewählt. Wenn die Quad Plus eingeschaltet ist, wird nach der Aktivierung der Verbindung im Ordner /media/net auf der GigaBlue-Box ein Eintrag HarddiskGBQUADPLUS, also /media/net/HarddiskGBQUADPLUS, erstellt. Über diesen Eintrag kann man nun auf die GigaBlue Box zugreifen.
(Sie können sharename ändern wenn Sie auf der Fernbedienung '''TEXT''' Taste drücken, damit haben Sie Bildschirmtastatur. Mit der Blau-Taste haben Sie auf der Bildschirm Großbuchstaben.)
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Sie können den sog. sharename ändern, wenn Sie auf der Fernbedienung die '''TEXT''' Taste drücken. Damit haben Sie eine Bildschirmtastatur. Mit der blauen Taste wechseln Sie zu Großbuchstaben.
  
 
Zur Erleichterung der Bedienung legt man sinnvollerweise für /media/net/HarddiskGBQUADPLUS ein Lesezeichen/Bookmark und/oder Symlinks bzw. Verknüpfungen an.
 
Zur Erleichterung der Bedienung legt man sinnvollerweise für /media/net/HarddiskGBQUADPLUS ein Lesezeichen/Bookmark und/oder Symlinks bzw. Verknüpfungen an.
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'''Server IP'''
 
'''Server IP'''
  
Hier wird die IP-Adresse des externen Gerätes eingetragen, im Beispiel 192.168.1.66
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Hier wird die IP-Adresse des externen Gerätes eingetragen, im Beispiel 192.168.1.66.
  
 
'''Server Freigabe'''
 
'''Server Freigabe'''
  
Bei einer NFS-Freigabe muss hier der komplette Pfad bis einschließlich dem gewünschten Ordner eingegeben werden. Im Beispiel hat die Quad Plus eine interne Platte, die unter /media/hdd eingehängt ist und dort den Ordner "movie" für Aufnahmen enthält. Daher wird als Server Freigabe /media/hdd/movie eingetragen.
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Bei einer NFS-Freigabe muss hier der komplette Pfad inklusive des gewünschten Ordners eingegeben werden. Im Beispiel hat die Quad Plus eine interne Platte, die unter /media/hdd eingehängt ist und dort den Ordner "movie" für Aufnahmen enthält. Daher wird als Server Freigabe /media/hdd/movie eingetragen.
  
Bei einem Linux-NAS gibt es häufig Unterordner "video", "music" in Ordnern wie "volume1" oder "volume2". Will man auf "video" zugreifen, muss demnach /volume1/video eingetragen werden.
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Bei einem Linux-NAS gibt es häufig Unterordner "video", "music" in Ordnern wie "volume1" oder "volume2". Will man auf "video" zugreifen, muss demnach "/volume1/video" eingetragen werden.
  
 
'''Als Festplattenersatz verwenden'''
 
'''Als Festplattenersatz verwenden'''
  
Falls die GigaBlue Box, die man mit dem externen Gerät verbinden will (im Beispiel die GB Quad Plus) keine eigene Festplatte besitzt, kann hier eingestellt werden, dass das externe Gerät als Festplattenersatz, z.B. für Aufnahmen dienen soll.
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Falls die GigaBlue-Box, die man mit dem externen Gerät verbinden will (im Beispiel die GB Quad Plus) keine eigene Festplatte besitzt, kann hier eingestellt werden, dass das externe Gerät als Festplattenersatz, z.B. für Aufnahmen dienen soll.
  
 
'''Freigabeoptionen'''
 
'''Freigabeoptionen'''
  
 
Bei den Freigabeoptionen müssen die voreingestellten Werte nicht geändert werden. Die einzelnen Optionen werden demnächst hier näher erläutert.
 
Bei den Freigabeoptionen müssen die voreingestellten Werte nicht geändert werden. Die einzelnen Optionen werden demnächst hier näher erläutert.
 
  
 
Die Einstellungen für die Verbindung zur Quad Plus sehen dann so aus:  
 
Die Einstellungen für die Verbindung zur Quad Plus sehen dann so aus:  
  
 
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Freigabe-Manager (im Bild eines NAS-Gerätes):
Freigabe-Manager Hier in Bild von Nas Gerät
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* -Freigaben Verwalten - Hier kann man den Staus seiner Mounts kontrollieren, und auch Mounts wieder löschen  
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* -Freigaben verwalten: Hier kann man den Staus der Mounts kontrollieren bzw. auch Mounts wieder löschen.
* -Benutzerverwaltung - Hier werden die Benutzerdaten für die CIFS Freigaben angelegt  
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* -Benutzerverwaltung: Hier werden die Benutzerdaten für die CIFS Freigaben angelegt.
* -Netzwerkname ändern - Hier kann man den Namen mit welchem die Box in eurem Netzwerk angezeigt wird ändern Sie können nach der Konfiguration über  
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* -Netzwerkname ändern: Hier kann man den Namen, mit dem die Box im Netzwerk angezeigt wird, ändern. Man kann nach der Konfiguration über die Video-Taste sowie Wiedergabe auf externe Geräte zugreifen und die gewünschten Dateien abspielen. Wenn Sie aufnehmen möchten, ist das über die Record-Taste möglich.
* -Video-Taste und Wiedergabe Externe Geräte zugreifen und gewünschte Dateien abspielen. Wenn Sie aufnehmen möchten Sie können dazu über Record-Taste aufnehmen auf die Externe Geräten.
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Hier in Bild Externe und Interne Abspiel Geräten                                         Hier in Bild von Nas Gerät
 
Hier in Bild Externe und Interne Abspiel Geräten                                         Hier in Bild von Nas Gerät

Version vom 6. Juli 2016, 09:38 Uhr

Der Begriff Freigabe Manager ist etwas irreführend. Manche denken, dass sie mit dem Freigabe Manager eine Freigabe auf ihrer GigaBlue-Box oder einem externen Gerät erstellen können. Der Freigabe Manager dient aber dazu, eine bestehende Freigabe oder einen freigegebenen Ordner auf einem externen Gerät in der GigaBlue-Box einzubinden. Daher müsste er eigentlich Verbindungsmanager heißen.

Externe Geräte können andere GigaBlue-Boxen, PCs, Netzwerkspeichersysteme (NAS) und weitere Geräte sein, die per LAN/WLAN von der GigaBlue-Box erreichbar sind.

Dabei muss man zwischen Geräten, die unter Linux laufen, wie alle E2-Receiver und viele NAS (Qnap, Synology etc.) und Geräten mit Windows oder OS X (Mac) als Betriebssystem sowie NAS, die nicht unter Linux laufen, unterscheiden.

Für Linux-Geräte empfiehlt sich eine NFS-Verbindung, andere Geräte werden per CIFS mit der GigaBlue-Box verbunden (Hinweis: auch auf dem Synology NAS muss eine Berechtigung für die GigaBlue Box bzw. IP eingetragen werden). Beide Verbindungsgsarten können mit dem Netzwerk Browser hergestellt werden.

Den Freigabe Manager und Netzwerkbrowser findet man auf der GigaBlue-Box unter Menü ⇒ Einstellungen ⇒ System ⇒ Netzwerk ⇒ (W)LAN Verbindung ⇒ Netzwerkbrowser (Abbildung 1)

Nach Bestätigung mit der OK-Taste wird das Netzwerk nach verfügbaren Geräten durchsucht. Nun wird das Gerät, wo die Freigabe gemountet werden soll, markiert und mit der OK-Taste ausgewählt.

Abb.1 Abb1 Abb.2 Abb2 Abb.3 Abb3

Nach Bestätigung mit der OK-Taste im "Freigabe Manager" sowie "Netzwerkfreigabe hinzufügen" öffnet sich der Freigabe Editor (Abbildung 2).

Mit dem Netzwerkbrowser kann man über das Menü NFS und CIFS Freigaben von externen Geräten, die per Ethernet (z.B. NAS oder PC oder auch eine andere GigaBlueBox) im eigenen Netzwerk zur Verfügung stehen mounten. Man kann damit von externen Geräten Audio-, Video-, Bild- und andere Dateien auf dem GigaBlue-Receiver abspielen und externe Geräte auch als Festplatte benutzen.

Mit dem Netzwerkbrowser wird das Netzwerk nach verfügbaren Geräten durchsucht. Nun wird das Gerät, wo die Freigabe gemountet werden soll, markiert und das mit OK bestätigt.

Abb.1 Abb1 Abb.2 Abb2 Abb.3 Abb3

Abb.1 Abb1 Abb.2 Abb2 Abb.3 Abb3


Neue NFS-Verbindung erstellen

Wie bereits erwähnt, wird NFS für eine Verbindung zu einem externen Linux-Gerät verwendet. Auf dem externen Gerät muss dafür ein Ordner freigegeben werden. NFS Server ist für die Verbindung mit einer zweiten GigaBlue-Box oder einem anderen E2-Receiver bereits vorinstalliert. Sie können das ganze über Menü ⇒ Einstellungen ⇒ System ⇒ Netzwerk ⇒ NFS einrichten aktivieren bzw. deaktivieren.


NFS-Server

Bei anderen Linux-Geräten sollte man in der zugehörigen Anleitung nachlesen können, wie man einen Ordner für einen Zugriff per NFS freigibt.

Nach Auswahl "Netzwerkfreigabe hinzufügen" hat man den Freigaben Editor mit Default-Einstellungen (Bild: Freigaben Editor).

Nachfolgend wird erläutert, welche Werte in die Datenfelder für eine NFS-Verbindung einzutragen sind. Dabei wird als Beispiel eine Verbindung auf einer GigaBlue Quad Plus zu einer Gigablue Quad Plus eingerichtet.

Netzwerk durchsuchen

Abb.4 Abb4 Abb.5 Abb5

  • -Netzwerkfreigabe hinzufügen - Hier kann man manuell eine Freigabe hinzufügen.

Aktiv

Hier kann man den Mount aktivieren oder deaktivieren. Es muss diese Option durch die Taste "Rechts" auf "aktivieren" gesetzt werden.

Lokaler Freigabename

Das ist der Name, unter dem der Mount auf der Box angezeigt wird. Der lokale Freigabename kann frei gewählt werden. Dieser sollte keine Leer- oder Sonderzeichen enthalten.

Da eine Verbindung zu einer GigaBlue-Box erstellt werden soll, wird hier "HarddiskGBQUADPLUS" als Name gewählt. Wenn die Quad Plus eingeschaltet ist, wird nach der Aktivierung der Verbindung im Ordner /media/net auf der GigaBlue-Box ein Eintrag HarddiskGBQUADPLUS, also /media/net/HarddiskGBQUADPLUS, erstellt. Über diesen Eintrag kann man nun auf die GigaBlue Box zugreifen. Sie können den sog. sharename ändern, wenn Sie auf der Fernbedienung die TEXT Taste drücken. Damit haben Sie eine Bildschirmtastatur. Mit der blauen Taste wechseln Sie zu Großbuchstaben.

Zur Erleichterung der Bedienung legt man sinnvollerweise für /media/net/HarddiskGBQUADPLUS ein Lesezeichen/Bookmark und/oder Symlinks bzw. Verknüpfungen an.

Freigabetyp

Der Freigabetyp ist bereits richtig als NFS Freigabe voreingestellt.

Server IP

Hier wird die IP-Adresse des externen Gerätes eingetragen, im Beispiel 192.168.1.66.

Server Freigabe

Bei einer NFS-Freigabe muss hier der komplette Pfad inklusive des gewünschten Ordners eingegeben werden. Im Beispiel hat die Quad Plus eine interne Platte, die unter /media/hdd eingehängt ist und dort den Ordner "movie" für Aufnahmen enthält. Daher wird als Server Freigabe /media/hdd/movie eingetragen.

Bei einem Linux-NAS gibt es häufig Unterordner "video", "music" in Ordnern wie "volume1" oder "volume2". Will man auf "video" zugreifen, muss demnach "/volume1/video" eingetragen werden.

Als Festplattenersatz verwenden

Falls die GigaBlue-Box, die man mit dem externen Gerät verbinden will (im Beispiel die GB Quad Plus) keine eigene Festplatte besitzt, kann hier eingestellt werden, dass das externe Gerät als Festplattenersatz, z.B. für Aufnahmen dienen soll.

Freigabeoptionen

Bei den Freigabeoptionen müssen die voreingestellten Werte nicht geändert werden. Die einzelnen Optionen werden demnächst hier näher erläutert.

Die Einstellungen für die Verbindung zur Quad Plus sehen dann so aus:

Freigabe-Manager (im Bild eines NAS-Gerätes):

  • -Freigaben verwalten: Hier kann man den Staus der Mounts kontrollieren bzw. auch Mounts wieder löschen.
  • -Benutzerverwaltung: Hier werden die Benutzerdaten für die CIFS Freigaben angelegt.
  • -Netzwerkname ändern: Hier kann man den Namen, mit dem die Box im Netzwerk angezeigt wird, ändern. Man kann nach der Konfiguration über die Video-Taste sowie Wiedergabe auf externe Geräte zugreifen und die gewünschten Dateien abspielen. Wenn Sie aufnehmen möchten, ist das über die Record-Taste möglich.


Hier in Bild Externe und Interne Abspiel Geräten Hier in Bild von Nas Gerät